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next generation forum

Bereits seit 2009 wird die "Next Generation" zu WESTWIND eingeladen. Was als informelles Treffen begann, ist mittlerweile zu einer begehrten Fortbildungs- und Netzwerkveranstaltung geworden. Auf die bundesweite Ausschreibung bewerben sich in der Regel 40 bis 50 Berufsanfänger*innen und Studierende aus Bereichen wie Dramaturgie, Regie, Schauspiel, Ausstattung, Kultur- und Theaterpädagogik - aber auch aus Studiengängen wie Psychologie, neue Medien und Germanistik. Angehende Lehrer*innen sind auch dabei.

Die 10 ausgewählten Stipendiat*innen Ulrike Günther, Frederik Hochheimer, Mario Högemann, David Kasprowski, Romy Lehmann, Houssie Shirin, Stefanie Schwimmbeck, Laura Walter und Nina Weber bilden 2017 unter der Leitung des Regisseurs und Theaterpädagogen Günter Kömmet ihr eigenes Forum next generation.

Im Next Generation Forum findet eine Auseinandersetzung über das Theater für junges Publikum, den eigenen Kunstbegriff, sowie über Berufsvorstellungen und deren Umsetzung statt. Darüber hinaus ist die Next Generation Gruppe ein integrierter Bestandteil des Fachtreffens WESTWIND. Die Gruppe besucht alle Inszenierungen, die Veranstaltungen des Rahmenprogramms und nimmt an den Inszenierungsgesprächen teil.

WESTWIND ist für junge Theatermacher*innen zu einem lebendigen Ort des Austausches über das Theater für junges Publikum geworden. Dabei ist WESTWIND kein theoretisches Seminar, sondern bietet bemerkenswerte Inszenierungen, praktische Workshops und jeder Menge Gespräche, sowohl als Programmpunkt als auch informell beim Austausch mit den erfahrenen Theatermacher*innen. Dabei gilt es "Die Kunst des Fragens" immer wieder neu zu erfinden - neugierig, respektvoll und kritisch.

Leitung: Günter Kömmet
Assistenz: Kathrin Leneke

Ulrike Günther

Geboren in Greifswald. Regiestudium am Institut Supérieur des Arts de Spectacle (INSAS) in Brüssel. Anschließend Regieassistentin am Nationaltheater Mannheim und am Schauspiel Hannover . Seit 2014 regelmäßig eigene Arbeiten, dabei liegt ihr Fokus auf Stückentwicklungen basierend auf Recherchematerialien. Zusammenarbeit u.a. mit Theaterhaus G7, Studiotheater Stuttgart , Schauspiel Hannover.
Foto: Katrin Ribbe

Frederik Hochheimer

(*1986) studierte von 2012 bis 2017 Theaterpädagogik (B.A.) an der Hochschule Osnabrück. Neben dem Studium arbeitet er als Regieassistent für das freie Ensemble "Echtzeit-Theater" in Münster. Seit 2016 koordiniert er das Hochschulprojekt "Theaterklinik Lingen", welches die Anwendungsfelder der Theaterpädagogik im Kontext Heilender-Berufe erforscht und konzentriert sich auf eigene Produktionen im Bereich "Theater für junge Menschen" mit dem Kollektiv "Theater-Element".
Bild:privat

Mario Högemann

Mario Högemann studierte 2008 - 2010 KULTURWISSENSCHAFTEN an der Universität Hildesheim, anschließend SCHAUSPIEL an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Bonn (Diplom 2014). Nach seinem Abschluss spielte er u.a. am Theater Regensburg, Volkstheater Wien, Theater im Bauturm Köln und Theater Marabu Bonn, arbeite mit der Tanzcompagnie "bodytalk" und ist Teil des Performance-Kollektivs SIGNA. Zudem entwickelt er eigene Projekte, welche sich zwischen konventionellem Sprechtheater und Performance bewegen.
Bild:Herand Müller-Scholtes

David Kasprowski

(*1994) studiert seit 2013 Psychologie und Soziologie an den Universitäten Bielefeld und Wien. Bereits 2011 Präsentation eines selbst geschriebenes und inszeniertes Stück am Theater Bielefeld im Rahmen der Schultheaterwoche. Es folgte die Teilnahme an den theaterpädagogischen Projekten PARALLELE WELTEN ? DIE INSEL (2012, eingeladen zum 34. Theatertreffen der Jugend, Berlin) und dem Selbstauslöserprojekt DIE ALTRUISTEN, (2013/14). 2014 Regieassistent unter Aureliusz Smigiel. Zuletzt inszenierte er das selbst geschriebene Stück LASS MICH DICH ERKLÄREN - *Zwinkerndes Gesicht) im Rahmen des "Selbstauslösers" am Theater Bielefeld.
Bild: Jung-Jiea Hung

Katharina Buzin

Katharina Buzin, in München geboren, sammelte nach dem Abitur erste Erfahrungen im Theater, unter anderem am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Theater Augsburg und am Residenztheater München. 2012-2015 studierte sie Theaterwissenschaft und Pädagogik an der Ludwig-Maximilian-Universität in München. Neben dem Studium leitete sie Schultheatergruppen und begleitete 2014 und 2015 die Carl-Orff-Festspiele in Andechs als Regieassistentin. Seit Ende 2015 ist sie Regieassistentin am Staatstheater Darmstadt. Im Dezember 2016 inszenierte sie am Stadttheater Landsberg am Lech das Weihnachtsmärchen, seit Anfang 2017 leitet sie die Veranstaltungsreihe "Andechser Miniaturen".
Bild:privat

Romy Lehmann

geboren 1987 in Leinefelde. Nach dem Schulabschluss 2 1/2 Jahre Regieassistenzen an diversen Theatern. Studium der Philosophie und Germanistik in Dresden, währenddessen mehrere Regie- und Performancearbeiten an der bühne (Theater der TU Dresden). Danach als feste Regieassistentin nach Wilhelmshaven an der Landesbühne. Als Mitbegründerin des Theaterkorrektivs SAFE SAFE SEXY Realisierung zweier Stückentwicklungen, sowie eine eigene Regiearbeit mit dem Klassenzimmerstück "Arm aber Sexy". Zurzeit als freischaffende Regisseurin und Performerin in Bochum.
Bild:privat

Houssie Shirin

Studium der Geschichte und Germanistik an der Ruhr-Universität Bochum, anschließend Ausbildung zur Theaterpädagogin. Wirkte während des Studiums als Schauspielerin in diversen studentischen Theaterproduktionen und Kurzfilmen mit.
Arbeitet seit 2011 als Theaterpädagogin, Regisseurin und Schauspielerin, u.a. am Musischen Zentrum der Ruhr-Universität Bochum, für die theaterpädagogische Werkstatt Osnabrück und seit 2012 für die Kulturwerkstatt Lindenhorst in Dortmund, wo sie verschiedene Regieprojekte mit Jugendlichen realisierte. Auszeichnung mit dem Petra-Meurer Förderpreis 2017 für die letzte Regiearbeit dem triadischen Ballett von Oskar Schlemmer.
Fotograf: Daniel Sadrowski

Stefanie Schwimmbeck

ist seit ihrem Studium an der Hochschule für Musik und Tanz (ZZT) in Köln freischaffend als Tänzerin und Tanzpädagogin tätig. Sie arbeitete u.a. mit Britta Lieberknecht & Company, Projek Zukumpf, Tanzkompanie bo komplex, Bianca Mendonca, SETanztheater, Maria Golding, Karel Vanek, Willi Dorner zusammen und entwickelt eigene Performances. Innerhalb verschiedener Theaterstücke choreographierte sie für Laien-Schauspieler mit und ohne körperlichen Beeinträchtigungen. Regelmäßig unterrichtet sie zeitgenössischen Tanz für Laien sowie in Jugendprojekten und leitet Profitraining und Workshops an verschiedenen Institutionen.
Bild: Sina Scherer-Isen

Laura Mirjam Walter

Zunächst Studium der Kultur- und Medienpädagogik an der Hochschule Merseburg (2012/2013). Seit 2013 Studium der Theaterpädagogik an der Hochschule Osnabrück. Arbeitet u.a. als freischaffende Theaterpädagogin für das GRIPS Theater und ist Mitbegründerin des Freiraums IM LEEREN RAUM in Berlin. Seit 2017 Weiterbildung zur WenDo-Trainerin, "Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Frauen und Mädchen". Arbeitsgrundlagen sind Ästhetische Forschung und Teilnehmer*innen-Partizipation im Proben- und Inszenierungsprozess.
Bild:privat

Nina Weber

studiert Szenische Forschung im Master an der Ruhr Universität Bochum. Ihren Bachelor in Theaterpädagogik absolvierte sie an der HS Osnabrück (2010-2014). Sie verbindet künstlerischer Forschung mit ihrer Leidenschaft für Theater, für und mit Kindern und Jugendlichen, z.B. im Projekt "Soundlabor" am Theater Essen. Internationale Austausch interessiert sie sehr, weshalb sie die ASSITEJ Konferenz in Cape Town im Mai besuchte.
Bild: Tongxi Zhang